Die Elbphilharmonie hat fertig
Mit einer Sonderausgabe bzw. 12 Extra-Seiten widmet sich das Hochtief-Kundenmagazin concepts in Ausgabe 2/2016 dem neuen Hamburger Wahrzeichen, der Elbphilharmonie. Was ist aus dem zwischenzeitlichen Skandalobjekt am Ende geworden? Hat sich der Aufwand gelohnt?
Nachdem wir stundenlang durch die zum Recherchezeitpunkt schon fast fertigen Konzertsäle, Räume, Foyers und Techniklabyrinthe des Konzerthauses gelaufen sind, hatte sich bei allen teilnehmenden concepts-Reportern der gleiche Eindruck verfestigt: Hier ist etwas ganz Besonderes entstanden. Etwas, das mit nichts zu vergleichen ist, was sonst in Deutschland jemals gebaut worden ist. Bis in den letzten Winkel und letzte Detail zeugt die Elbphilharmonie von ambitioniertem Gestaltungswillen und handwerklicher Höchstleistung.
Was Erbauer und zukünftige Nutzer zur Elphi sagen
Wir haben auch mit einigen der wichtigsten Nutzern des Konzerthauses gesprochen, mit Intendant Christoph Lieben-Seutter, Chefdirigent Thomas Hengelbrock und für die Stadt Hamburg mit Bürgermeister Olaf Scholz. Wir haben rund ein Dutzend Statements von Menschen eingeholt, die am Bau der Elbphilharmonie beteiligt waren und heute ein ganz besonderes Verhältnis zu ihr haben. Die umfangreichen Geschichten rund um die Elbphilharmonie wurden von den Hamburger Journalisten Eric Leimann und Jan Freitag geschrieben. Letzterer kennt den Kaispeicher A (den heutigen Elphi-Sockel) noch in seiner ursprünglichen Funktion. Als Kind begleitete er oft seinen Vater, der im Speicher gearbeitet hat.
Elbphilharmonie wurde zuerst digital gebaut
Ich habe mit Dirk Schaper ein Interview geführt, ohne dessen Firma HOCHTIEF ViCon die Elbphilharmonie nicht hätte gebaut werden können. ViCon ist spezialisiert auf das sogenannte Building Information Modeling (BIM). Dabei wurde die Elphi zuerst im Computer gebaut, die Daten konnten dann verwendet werden, um komplizierte Verschalungen oder die „Weiße Haut“ des großen Konzertsaals von Maschinen fräsen zu lassen.
Weitere Themen von concepts
Neben der Elbphilharmonie kann man in Konzepts zum Beispiel auch noch lesen, wie HOCHTIEF-Tochter Turner einige der höchsten Wolkenkratzer der Welt baut, oder was passiert, wenn das Baugrundstück plötzlich zur archäologischen Fundstätte wird. Der dank für diese tollen Geschichten geht an die concepts-Autoren Michael Brüggemann, Bianca Klement, Kirstin Ruge und Tong-Jin Smith.
Seit dem 2015er Relaunch von concepts sind damit schon vier Magazine unter meiner Chefredaktion entstanden – wie die Zeit vergeht.
Agentur: Hoffmann & Campe X
Grafik & Art Direction: RingZwei
Redaktion: Reporterpool
Chefredaktion: Torsten Meise