U-Bahn-Boom: Metropolen gehen wieder in den Untergrund
Die meisten Metropolen werden heute vom Individualverkehr erdrückt. Staus und Luftverschmutzung sind nur die offensichtlichsten Folgen. Zugeparkte Viertel, verstopfte Einkaufsstraßen, kaputte Radwege – Verkehr beeinflusst die Lebensqualität weit über den Faktor Stau hinaus. Die U-Bahn gilt als teure, aber auch mit Abstand beste Form des öffentlichen Nahverkehrs. In vielen Großstädten werden deshalb jetzt wieder neue Linien geplant. Ob Kopenhagen, Hamburg oder New York, eine neuer Boom im U-Bahn-Bau ist erkennbar.
Kaum eine andere Stadt ist so erfahren mit Verkehrsproblemen wie London. Die britische Hauptstadt muss jeden Tag vier Millionen Pendler bewältigen. (Mehr als zehn Mal so viele wie in Deutschlands Pendlerhauptstadt Frankfurt). Ab neun Uhr morgens sind die meisten Städte im Randgürtel entvölkert, weil die Hälfte ihrer Bewohner im Zentrum arbeitet. Mit dem Crossrail-Projekt baut London derzeit eine völlig neue Bahnlinie quer durch die Stadt, in weiten Teilen unter der Erde.
Welche Erwartungen, aber auch welche technischen Herausforderungen mit dem teuersten europäischen Infrastrukturprojekt verbunden sind, habe ich versucht, in einem Text zu beschreiben.
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